Aus der Friedensbewegung, die im März dieses Jahres (2014) von Lars Mährholz ins Leben gerufen wurde, könnte tatsächlich etwas größeres werden. Seitens der Initiatoren wird versucht, die wirklichen Ursachen für einen weltweit herrschenden Krieg zu nennen. In den bisherigen Stellungnahmen wird zwar von einem Geldsystem der FED (federal reserve system) als Hautverursacher ausgegangen, doch handelt es sich hier immer noch um sekundäres. Das Geld- und Herrschaftssystem ist bei genauerer Betrachtung nur zweitrangig, denn es sind nur die Erscheinungsformen einer Philosophie, welche insbesondere die westliche Art und Weise des Umganges miteinander und der Natur bestimmen.
Quasie zwangsläufig wird die Art und Weise, zu der sich die westliche Kultur entschieden hatte, solche Strukturen hervorbringen, die bereits zu Beginn des siebzehnten Jahrhunderts vollumfänglich in einzelnen Sätzen formuliert wurden.
Jan Pieterson Cohen Krieg
„Wir können keinen Handel treiben ohne Krieg zu führen und wir können keinen Krieg finanzieren ohne Handel zu treiben!“
Das sagte Jan Pieterszoon Cohen, der erste Gouverneur niederländisch Ostindiens und Führer der VOC, der vereinigten Ostindischen Companie. Diese VOC war eine Handelsgesellschaft, die zwecks Ausbaues ihrer Macht die umgebenden Sultanate angriff; deren Städte in Schutt und Asche legte; Schiffe der Konkurenz auf den Grund der Meere schickte und sogar China den Krieg erklärte, damit China einsehen würde, wer in dieser Region das Sagen hatte. Jan Pieterszoon Choen formulierte nur den Istzustand, der schon vorher in Europa „En Vogue“ war und von anderen genauso betrieben wurde. Alle handelten im Europa des ausgehenden Mittelalters nach der Devise
„Wir können keinen Handel treiben ohne Krieg zu führen und wir können keinen Krieg finanzeren ohne Handel zu treiben!“
In diesem Europa herrschte zur Zeit Jan Pieterszoon Cohens diese Art des Chauvinismus, der letztlich in den großen Debakeln dieser Zeit mündete, wie dem dreißigjährigen Krieg, der die Bevölkerung des heiligen römischen Reiches deutscher Nation um die Hälfte reduzierte; der Bartholomäusnacht, die in Frankreich wütete und hundert Jahre andauerte; sowie den nordischen Kriegen, die selbiges im osteuropäischen Gebiet schaffte. Zur Mitte des siebzehnten Jahrhunderts formulierte Wallenstein die Grundlage dieses noch heute herrschenden Chauvinismus mit den Worten:“ Der Krieg ernährt den Krieg!“
Das ist auch nur eine Beschreibung des Istzustandes, der damals deutlich sichtbar in Europa herrschte und im achtzehnten Jahrhundert eigentlich überall auf unserer Erde vorherrschte. Das dieser Chauvinismus letztlich solche Strukturen hervorbringt, wie ein alles verschlingendes Geldsystem, ist sozusagen Systemimmanent. Gäbe es morgen keine FED, Rothschilds und sonstige Bankster mehr, würde sehr bald etwas ähnliches an deren Stelle treten. Aus dieser Erkenntnis ergibt sich fast zwingend das Ziel für die Menschen, die Frieden wirklich wollen: schafft diesen Chauvinismus ab!